FREUNDESKREIS KOSICE e. V.
Ehrenvorsitzender: ALFRED HOWAD
Ehrenmitglieder:
Bundespräsident a. D. JOHANNES RAU
Staatspräsident a. D. RUDOLF SCHUSTER
Bundesminister a. D: HANS_DIETRICH GENSCHER
Presseinformation
Feuerwehrauto für Medzev (Metzenseifen) SK
Die LVR - Klinik Köln stellte dem Vorsitzenden des Freundeskreises Kosice ein vollausgerüstetes Feuerwehrauto für eine Gemeinde in der Ostslowakei zur Verfügung. Klaus Brausch, zugleich Vorsitzender des NRW - Landesverbandes der DTSG und Vizepräsident der Auslandsgesellschaft Deutschland hatte die offizielle Partnerschaft zwischen der Selbstverwaltungsregion Kosice und dem Landschaftsverband Rheinland initiiert. Bei der Bürgerreise im letzten Herbst hatte Brausch bei der Bürgermeisterin von Medzev angefragt, ob dort eine Verwendung für das Feuerwehrauto bestünde. Mit Metzenseifen gibt es eine lange Verbundenheit der Wuppertaler. Rudolf Schuster, Slowakischer Staatspräsident a. D. und ehemaliger Primator von Kosice ist Ehrenmitglied des Freundeskreises Wuppertal - Kosice.
Nach einer technischen Überprüfung und mit einer
Prüfplakette des TÜV versehen konnte das Auto auf den langen Weg gebracht
werde. Die Überführung erfolgte durch 4 "Ersatzfeuerwehrleute".
Ralf Schimkus, Leiter der Wirtschaftsabteilung der LVR - Klinik,
Dieter Esser, Brandschutzleiter der LVR - Klinik,
Manfred Gräfingholt vom Freundeskreis Kosice und Klaus Brausch machten
sich auf den Weg. Jeweils 2 Fahrer waren im Feuerwehrauto und 2 im Privat -
PKW von Brausch, damit war auch die Rückfahrt geregelt.
Nach rund 1 500 Km kam der Ford Transit in Medzev an. Die letzte Strecke bis zum Rathaus fuhr der Wagen mit Blaulicht und Martinshorn vor. Frau Dr. Flachbartova, Bürgermeisterin der Gemeinde und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr empfingen den Wagen vor dem Rathaus. In einer offiziellen Feierstunde wurde die Schenkungsurkunde verlesen.
Die Bürgermeisterin bedankte sich bei der LVR - Klinik für das Geschenk,
bei den 4 Überbringern und besonders bei Klaus Brausch für die Organisation.
Aus Gewichtsgründen konnten nicht alle Ausrüstungsgegenstände
mitgenommen werden. Mit Hilfe des Präsidenten der Selbstverwaltungsregion
Kosice, Zdenko Trebula werden die fehlenden Ausrüstungen mit einem LKW
nach Medzev gebracht.
Anschließend wurde am Standort der Freiwilligen Feuerwehr
das Fahrzeug vorgeführt und übergeben.
Bürgermeisterin Flachbartova und die Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr
bedankten sich für das Auto. Es wird die Ausrüstung der Wehr sinnvoll
ergänzen.
Brausch:" Danke für die herzliche Aufnahme in Medzev.Wir hoffen, das Auto wird in Notfällen Schaden von unseren Freunden in Metzenseifen abwenden und noch einige Jahre den freiwilligen Helfern den Brandschutz erleichtern"
Vorsitzender: Klaus Brausch Postfach 20 03 53 42203
Wuppertal
Tel / Fax : 0202 / 625177
Klaus Brausch und Bürgermeisterin JUDr. Valéria
Flachbartová
Mehr Bilder und Info/slowakisch unter: www.medzev.sk
zum Seitenanfang e Slowakei - ein starkes Stück Europa!
Unter diesem Motto veranstaltete Arbeit und Leben, Berg-Mark gemeinsam mit dem
Wuppertaler Freundeskreis Kosice ein Slowakei-Seminar. Organisiert und geleitet
wurde die 12 tägige Slowakeifahrt vom Vorsitzenden des Freundeskreises
Kosice, Klaus Brausch.
Neben Bratislava, der Zips und der Hohen Tatra war der Aufenthalt in der Region Kosice der Höhepunkt des Seminars. Der frühere Vize-Staatspräsident der Tschechoslowakischen Föderation und späterer Slowakischer Botschafter in Italien, Prof. Dr. Jozef Miklosko begleitete die Gruppe durch die Kleinen Karpaten und zu einer Keramikmanufaktur in Modra. Im Schloß Smolenice, dem Sitz der Akademie der Wissenschaften informierte der Gastgeber über die aktuelle Situation in der Slowakischen Republik.
In Kosice wurden die Teilnehmer durch den Präsidenten der Selbstverwaltungsregion
Kosice und den Primator der Stadt zu einem Empfang eingeladen. Es gab Informationen
über die Partnerschaft zwischen dem Landschaftsverband Rheinland und der
Region Kosice und über die Städtepartnerschaft Wuppertal - Kosice.
Außerdem stand der Besuch verschiedener Schulen und ein kleines Kulturprogramm
im Rathaus Kosice Süd auf dem Programm.
Ein ganztägiger Ausflug nach Michalovce mit der Führung durch eine Berufsschule und eine mehrstündige Bootsfahrt auf dem Zempliner Stausee sorgten für Abwechslung.
Nach dem Stadtrundgang in Kosice, bei der auch der St. Elisabeth Dom besucht wurde zeigte Brausch vor einem interessierten Publikum einen Film über "Norbert von Xanten". Für die Produktion "Norbert von Xanten" hat das Medienzentrum Rheinland (LVR) eines der begehrten Comenius EduMedia-Siegel erhalten. Der Film über den Kirchenreformer des11./12. Jahrhunderts, der auf eine Idee von Klaus Brausch zurück geht, wurde damit als pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch beispielhaftes Bildungsmedium ausgezeichnet. Unter den vielen Gästen waren auch Angehörige des Prämonstratenser Ordens. Brausch erläuterte bei der Begrüßung die jahrhunderte alten Beziehungen zwischen dem Rheinland und der Region Kosice. Der Xantener Dom diente als Bauvorbild für die größte gotische Kathedrale in der Slowakei. Den St. Elisabeth Dom in Kosice.
In der Nähe von Kosice befindet sich die große Prämonstratenser
Abtei, das Kloster Jasov. Dieser vom Hlg Norbert gegründete Orden unterhält
in Kosice eine eigne Kirche und ein Gymnasium,
Am letzten Tag des Aufenthaltes in Kosice fand der schon traditionelle Wuppertaler
Abendstatt. Die Freunde Wuppertals, die Teilnehmer aus Wuppertal (Freundeskreis
Kosice) und offizielle Gäste der Stadt verbrachten einen gemeinsamen Abend
mit einem Kulturprogramm und einem gemütlichen Ausklang.
Am nächsten Tag wurde die Reisegruppe vom Abt Karol Thomas Bartal im Kloster Jasov empfangen und durch die Klosteranlage geführt. Besonders die Kirche und die Bücherei stießen auf großes Interesse. Danach ging es in den Ort Medzev (Metzenseifen), der von der deutschen Minderheit besiedelt ist. Hier wurden die Wuppertaler herzlich im "Haus der Begegnung" von den Vertretern des Karpatendeutschen Vereins empfangen. Bürgermeisterin Dr. Valeria Flachbartova unterbrach zur Begrüßung der Wuppertaler Gäste eine Sitzung mit internationaler Beteiligung. Ihre Ausführungen zur Lage der Gemeinde und die Vorträge der Vertreter des Karpatendeutschen Vereins brachten interessante Informationen über das Leben der deutschen Minderheit vor Ort.
Die Reise ging weiter an der Zipser Burg vorbei in das kleine romantische Städtchen
Levoca (Leutschau). Nach einem Rundgang durch den Ort, der besonders durch den
mittelalterlichen Holzschnitzer "Meister Paul von Leutschau" bekannt
wurde ging es in die Hohe Tatra. Unterwegs informierte der Seminarleiter über
die Geschichte, Land und Leute. Leider hielt sich das Gebirge hinter dichten
Wolken versteckt.
Als Alternativprogramm wurde am nächsten Tag das Freilichtmuseum Pribylina
aufgesucht und am Nachmittag stand die Artikularkirche im Kezmarok auf dem Programm.
Es handelt sich um eine der größten Holzkirchen in der Slowakei.
Durch genaue Vorschriften (Artikel) war nach der Rekatholisierung der Bau von
Evangelischen Kirchen zwar erlaubt, gleichzeitig aber fast unmöglich gemacht
worden.
Die Gebäude mussten außerhalb der Städte entstehen, ohne Steine - nur aus Holz und innerhalb eines Jahres errichtet sein. Durch Spenden aus den protestantischen Ländern und durch die Hilfe schwedischen Schiffszimmerer wurde diese große Kirche nach den Vorschriften errichtet. Heute ist dieser Kirchenbau ein wichtiges Zeugnis der Religionsgeschichte und zugleich ein kulturhistorisches Denkmal der Slowakei.
Zum Abschluß des Seminars hatte Brausch noch einen Aufenthalt in der alten Königsstadt Krakau eingeplant. Hier war von besonderem Interesse die Führung durch das jüdische Viertel, den Wawel (Schlossberg) und die Altstadt mit der Marienkirche und der Tuchhalle. Über Dresden ging es dann zurück
nach Wuppertal. Zahlreiche Informationen und Begegnungen bei dieser Fahrt waren nur durch das Netzwerk des Se