Tschechische Kulturtage im Rheinland24. August – 23. September 2001 |
Freitag, 24.8.2001,
16.00 Uhr
Ausstellungseröffnung „Kde domov
muj... – Wo ist meine Heimat..? Spuren deutsch tschechischer Gemeinsamkeiten
im 19. und 20. Jahrhundert“; Landschaftsverband Rheinland
Samstag, 25.08.2001,
11.00 Uhr
Eröffnung der "Oldrich Kulhánek";
Rommerskirchen
Montag, 27.08.2001,
19.00 Uhr
Geführter Ausstellungsbesuch „Kde
domov muj...“ mit anschließender Diskussionsrunde; LVR
Dienstag, 28.08.2001, 19.30
Uhr
Podiumsdiskussion Thema: "Die Tschechische
Republik auf dem Weg in die EU", Domforum
Donnerstag, 30.08.
bis Samstag, 08.09.2001
Tschechische Filme (Spielfilme, Dokumentarfilme);
Filmhaus Köln
Sonntag, 02.09.2001,
12.00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
"Zusammenflüsse und Quellen"; Kunstkeller
Klingelpütz
Donnerstag 06.09. bis
Sonntag, 09.09.2001
Workshop zur Ausstellung "Zusammenflüsse
und Quellen"; Orangerie
Montag, 10.09.2001,
20.00 Uhr
Autorenlesung: M. Viewegh; Buchhandlung
M7
Montag, 10.09.2001, 18.00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung "Milena
Jesenská, Die Fähigkeit stehenzubleiben", M 7
Dienstag, 11.09.2001,
20.30 Uhr
Konzert Jirí Stivin & Ali Haurand;
"Just the two of us" Stadtgarten, Studio 672
Mittwoch, 12.09.2001,
20.30 Uhr
Konzert der Gruppe "Plexis" und J. Cert;
Stadtgarten Studio 672
Donnerstag, 13.09.2001,
11.00
Autorenlesung: J. Holub; Stadtbibliothek
fällt aus !!
Donnerstag, 13.09.2001,
20.00
Autorenlesung: I. Pekarková; Benecke,
Stadtbibliothek
Donnerstag, 13.09.2001
Eröffnung Foto-Ausstellung Ivan Ceporan;
Orangerie
Montag, 17.09.2001, 12.00
Uhr
Kinderbuchwerkstatt zu einem Buch von
Sheila Och; Stadtbibliothek Köln Porz
Mittwoch, 19.09.2001,
20.00 Uhr
Autorenlesung: P. Kohout; Literaturhaus
Donnerstag, 20.09.2001,
19.00 Uhr
Olly Komenda-Soentgerath liest Jaroslav
Seifert, Lew Kopelew -Forum
Freitag, 21.09.2001, 21.00 Uhr
Tschechisch-/Slowakische Party
Sonntag 23.09.2001, 21.00
Uhr
"Applegames" Tanzduo E. Cerná und
K. Vanek; Orangerie
Vernissage der Ausstellung mit Grafiken
von Oldrich Kulhanek
19.30 Führung durch die Ausstellung
20.30 Diskussion mit
Daniel Kraft, Brücke-Most-Stiftung,
Mit-Autor der Ausstellung
Robert Leiter, Vorstandsmitglied
Sudetendeutsche Landsmannschaft
Ondrej Matejka, Antikomplex, Bewegung
gegen Xenophobie
Die Zusammensetzung des Podiums garantiert,
dass auch kritische Punkte aufgegriffen und offen diskutiert werden.
Dienstag, 28. August, 19.30 Uhr
Die Tschechische Republik gehört zu den aussichtsreicheren Kandidaten bei den Verhandlungen über einen schnellen Beitritt zur Europäischen Union.
Die Referenten diskutieren den aktuellen Stand der Beitrittsverhandlungen, insbesondere Probleme und Perspektiven. Welche Themen sind abgehandelt, wo gibt es Schwierigkeiten? Was wünschen sich die Tschechen von der EU, in welchen Punkten ist man in Brüssel unzufrieden mit den tschechischen Partnern?
Thematisiert wird auch die deutsche / NRW- Sicht der EU-Erweiterung: Welche Vor- und Nachteile bringt die Erweiterung dem äußersten Westen der Republik?
Moderation: Prof. Dr. Thomas Jäger
Sonntag, 2. September, 12.00 Uhr
Mitveranstalter: Literaturhaus
Köln, Buchhandlung M7
Dienstag, 11.September, 20.30 Uhr
"Just the two of us"
Ein europäisches Duo: Jirì
Stivìn - Ali Haurand
Der Dialog zwischen diesen beiden großen europäischen Musikern zeigt einerseits die musikalischen Unterschiede ihres Herkommens auf, macht aber in der Verbindung ihrer Musik die europäische Vereinigung gerade im Bereich der Kultur deutlich. Der Titel ihrer letzten gemeinsamen CD "Just the two of us" bildet diese Gemein-samkeit sehr anschaulich ab.
Fotos von
Jiri Stivin und Ali Haurand
Mitveranstalter: Stadtgarten
Mittwoch, 12. September
Plexis, Punkrock zwischen „Tote Hosen“, Offspring und „Bad Religion“ mit tschechischen Texten. In Tschechien spielen sie auf großen Festivals auch mit internationalem Line-Up. In Frankreich und in Großbritannien erfreuen sich in Punkrock-Kreisen zunehmender Beliebtheit. Jetzt wollen sie Deutschland für sich gewinnen.
Plexis: Homepage
mit Fotos und Lyrics
J. Cert: Polnische
Site mit Real Audio Files
Mitveranstalter: Stadtgarten
!!! FÄLLT WEGEN KRANKHEIT AUS !!!
Josef Holub, *1926 Neuern, Böhmerwald
/ Nýrsko, Šumava
Als ausgeübte Berufe nennt Josef
Holub Schmuggler, Kunstgewerbler, Ziegeleiarbeiter, Briefträger und
Oberamtsrat bei der Post. Glücklicherweise haben sie ihn nicht vom
Schreiben abgehalten. Sonst wären seine wunderbaren Jugendbücher
Der rote Nepomuk, Lausige Zeiten und Bonifaz und der Räuber Knapp
nicht entstanden. Für den Roten Nepomuk hat Holub übrigens den
"Peter-Härtling-Jugendbuchpreis" erhalten.
Holubs Heimat, der Böhmerwald, bildet
den atmosphärischen Hintergrund dieser Erzählungen. Vor allem
in seinem zauberhaften Erstling, dem Roten Nepomuk spielt die Natur eine
Hauptrolle. Sie ist Abenteuerspielplatz und Paradies zugleich für
das deutsch-tschechische Freundespaar Josef und Jiri. Bis "der Hitler"
kommt...
Dabei gelingt Holub das literarische Kunststück,
Poesie und Realität miteinander zu versöhnen. Mit zärtlicher
Drastik und komischem Ernst schildert er aus der Sicht eines 12jährigen
das für Böhmen entscheidende Jahr 1938.
Mitveranstalter: Stadtbibliothek Köln
Donnerstag, 13. September
Iva Pekarková und Mark Benecke sind studierte Biologen, die sehr unterschiedliche Wege gegangen sind und sich heute Abend das erste Mal begegnen. Dennoch gibt es verschiedene augenfällige Gemeinsamkeiten: neben der Biologie sind dies v.a. ein jeweils mehrjähriger Arbeitsaufenthalt in New York und eine rege Publikationstätigkeit.
va Pekarková (* 1963 in Prag) studierte in Prag Mikrobiologie und Virologie. Nach ersten „Veröffentlichungen“ im Samizdat (Selbstverlag) emigrierte sie 1985 nach Österreich
(Flüchtlingslager Traiskirchen).
Ein Jahr später ging sie in die USA, erst nach Boston, später
nach New York. Dort lebte sie mit Unterbrechungen 10 lang und arbeitete
u.a. als Kellnerin, Barkeeper, und Taxifahrerin. Ende der 80er besuchte
sie mehrfach Flüchtlingslager in Thailand. 1995 zog sie zurück
nach Prag, wo sie jetzt lebt.
In ihren Büchern verarbeitet sie ihre
Erfahrungen – über das Leben in der CSSR vor der Samtenen Revolution
( Truck Stop Rainbows), über den Aufenthalt im österreichischen
Flüchtlingslager (The world is round). In „Taxi Blues“, dem einzigen
z.Zt. auf deutsch erhältlichen Werk, schlägt sich Jindra, eine
junge Tschechin, als Taxifahrerin durch das Emigrantenleben in Big Apple.
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Dr. Mark Benecke (* 1970 ) studierte in Köln Biologie, wo er später auch promovierte. Die Nähe seines Institutes zur Leichenhalle der Uniklinik brachte Benecke zu seinem heutigen Beruf: er ist forensischer Biologe. Eines seiner Spezialgebiete ist es, den Todeszeitpunkt eines Menschen anhand der Insekten an seiner Leiche herauszufinden. Außerdem forscht er zum Thema DNA (= Genetischer Fingerabdruck) und half DNA- und Insekten-Labors in Kolumbien, auf den Philippinen und Vietnam aufzubauen und das Personal zu schulen. Ende der 90er arbeitete Benecke ein Jahr beim New Yorker Chief Medical Examiner s Office als Criminalist. Neben zahlreichen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Artikeln und Beiträgen in die ZEIT, Süddeutsche, Stern u.a. veröffentlichte er einige Bücher, u.a. „Der Traum vom Ewigen Leben“ (Kindler, 1998) und „Kriminalbiologie“ (blt, 1999). Vor Beendigung seines Studiums betätigte Benecke sich als Herausgeber mehrerer Literarischer Bücher anderer Autoren.
Iva Pekarková wird ihren Roman „Taxi Blues“ vorstellen, Mark Benecke etwas über seine Tätigkeit erzählen. Anschließend werden beide im Gespräch ihre Ansichten über die Biologie, das Leben als Europäer in New York und andere Themen diskutieren.
Homepage
Mark Benecke
Mitveranstalter: Stadtbibliothek
Köln
Montag, 17. September, 14.30 - 17.00 Uhr
Kinderbuchwerkstatt mit Karin Kleinen
und Ulrike Erb-May zu
„Karel, Jarda und das wahre Leben“
von Sheila Och
Karels und Jardas Eltern scheinen die einzigen Menschen in Prag zu sein, die nicht begriffen haben, dass Geld alle Probleme der Welt löst, und dass es geradezu auf der Straße liegt. „Wir müssen reich werden. Das ist das wahre Leben.“, beschließen deshalb die beiden zwölfjährigen Jungen nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft in Tschechien. Ab sofort betätigen sie sich als Zahnpastavorführer, Fensterputzervermittler, als Wiederverkäufer von Beerdigungsblumen.... Der Einfallsreichtum der beiden scheint unerschöpflich. Doch trotz Reichtum müssen beide feststellen, dass sich die Glücksgefühle in Grenzen halten...
Sheila Och wurde 1940 als Tochter tschechischer
Einwanderer im englischen Redhill geboren. Die Familie kehrt 1945 nach
Prag zurück, wo Sheila Och die Schule besuchte und an der Filmhochschule
in Prag unter anderem bei Milan Kundera studierte. 1971 emigrierte sie
nach Deutschland und arbeitete in Bonn als Fachreferentin für Osteuropa
in der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Für ihre Bücher erhielt sie
zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem 1997 den Deutschen Jugendliteraturpreis
für das Buch „Karel, Jarda und das wahre Leben.“ Sheila Och starb
im August 1999.
Karin Kleinen ist Diplompädagogin
und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Sozialpädagogischen
Institut für Kleinkind- und außerschulische Erziehung des Landes
NRW (SPI).
Ulrike Erb-May hat Germanistik, Theaterwissenschaften
und Politik studiert, hat als Lektorin, freie Journalistin und im Verlagswesen
gearbeitet und ist jetzt freiberuflich als Referentin im Bereich Kinderliteratur
und Leseerziehung tätig.
Mitveranstalter:Stadtteilbibliothek
Porz, Landesarbeitsgemeinschaft
Jugend und Literatur NRW e.V.
Mittwoch, 19. September, 20.00 Uhr
Pavel Kohout, „Die lange Welle hinter
dem Kiel“ Roman, 2000, Knaus-HC
Auf einer Kreuzfahrt begegnen sich Mitglieder zweier tschechischer Familien, die seit dem Zweiten Weltkrieg Todfeinde sind, weil sie in politisch gegensätzlichen Lagern standen. Während die beiden Älteren in Rache und Verzweiflung zu versinken drohen, entwickelt sich zwischen den beiden jüngeren eine Liebesgeschichte. |
Mitveranstalter: Literaturhaus,
Buchhandlung M7
Lesung von Gedichten von Jaroslav Seifert
in Übersetzung von Olly Komenda-Soentgerath. Frau Komenda liesst auch
eigene Gedichte, die Jaroslav Seifert ins Tschechische übertra-gen
hat.
Seine ersten Gedichtsammlungen gehören dem Genre der sogenannten „proletarischen Poesie“. Nach den ersten drei Gedichtzyklen verschiebt sich Seiferts Interesse in Richtung auf einen urbanen Manierismus. Zusammen mit dem grossen Architekturtheoretiker Karel Teige redigiert er die Zeitschrift der Prager Moderne „Devetsil“. Seifert wirkte auch in anderen Avantgarde-Zeitschriften wie „Disk“ und „Pásmo“. Der endgültige Durchbruch in der tschechischen Literaturszene gelang ihm im Jahre 1925 mit seiner lyrischen Sammlung „Na vlnách TSF“.
Alsbald stand Seifert abseits der modischen Trends in der damaligen Prager Dichterszene. In zahlreichen Poesiebänden entwickelte er seine eigene phänomenale Dichtersprache, die den Zusammenprall der Traumwelt mit den Widersprüchen der Alltagsrealität festzuhalten versucht.
Jaroslav Seifert war nicht nur ein begnadeter Dichter, sondern auch ein grossartiger Über-setzer der Werke von Alexander Blok, Guillaume Apollinaire und Paul Verlaine.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trug zu Seiferts Beliebtheit bei dem zahlreich gewordenen Lesepublikum auch die Tatsache bei, dass er stets die offizielle Kulturpolitik der Kommunisti-schen Partei der Tschechoslowakei ablehnte. Nach dem Einmarsch der „Brüderarmeen“ am 21. August 1968 verschwanden Seiferts Werke aus den tschechischen Buchhandlungen. Er unterschrieb auch die Charta 77.
Jaroslav Seifert starb am 10. Januar 1986. So konnte der tschechische Nationaldichter die „samtene Revolution“ leider nicht erleben. Trotzdem bleibt sein Werk als erratischer Block weiterhin in der tschechischen Poesielandschaft bestehen.
Olly Komenda-Soentgerath wurde als Deutsche in Prag geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte an der Karlsuniversität. Erste Gedichte und Kurzgeschichten erschienen im "Prager Tagblatt".
In der Bundesrepublik Deutschland veröffentlichte sie bisher zehn Gedichtbände und einen Prosaband. Die Gedichte des tschechischen Literatur - Nobelpreisträgers Jaroslav Seifert erschienen auf Deutsch erstmalig in den Übertragungen von Olly Komenda-Soentgerath - bereits zwei Jahre, bevor er den 1984 Nobelpreis erhielt. Seifert wiederum übertrug ihre Gedichte ins tschechische und veröffentlichte sie in drei Bänden in Prag. In London und Boston erschienen drei Bücher in englischer Sprache, weiterhin in Beirut / Libanon ein Auswahlband in deutsch-arabischer Ausgabe.
Die Gedichte von Olly Komenda-Soentgerath
wurden in zahlreichen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht
und in Funk und Fernsehen gesendet. Sie wurden vertont und in mehrere Sprachen
übersetzt. - Die Autorin ist Mitglied des PEN- Clubs. - Sie erhielt
meh-rere Literaturpreise u.a. den Kulturpreis für Schrifttum 1992,
dotiert vom Freistaat Bayern und die Ehrengabe des Andreas Gryphius Preises
1996 der Künstlergilde, dotiert vom Bundesministerium des Innern.
Foto von
Olly Komenda-Soentgerath und Jaroslav Seifert
Mitveranstalter: Lew-Kopelew-Forum
Seit dem Jahr 1991 produzieren sie als
Cerná & Vanek Dance eigene Stücke und nehmen an verschiedenen
Tanz- und Kunstfestivals teil (u. a. in Bonn, Brest, Caracas, Granada,
Kaunas, London, Montréal, Paris, Prag, San Francisco, Ulan Bator,
Zürich). Seit September 1997 leben und arbeiten sie meistens in Bonn.
Sie sind beide Gastlehrer der Kontaktimprovisation an der Prager Akademie
der Künste.
Die ersten acht Jahre haben sie nur als
Duo gearbeitet, mittlerweile arbeitet die Gruppe auch mit Gasttänzern
und Musikern.
Cerná & Vanek Dance produziert
im Theater im Ballsaal in Bonn eine bis zwei Premieren pro Jahr. Sie haben
die Bonner Kultur beim Theater-Avantgarde-Festival in Brest (Weißrußland),
bei den Bonner Kulturtagen in Caracas (Venezuela) und in Ulan Bator (Mongolei)
repräsentiert. Beim europäischen Thea-terfestival „euro-scene-leipzig“
1997 wurden sie mit ihrem Stück „Applegames“ als „überzeugendstes
Fe-stivalerlebnis“ gefeiert.
Eva Cerná wurde in Prag geboren. Sie studierte modernen Tanz bei der Charles University Dance Company in Prag und in der London Contemporary Dance School. Im Jahre 96 schloß sie ihr Studium als Tanzpädagogin an der Akademie der Künste in Prag ab. Im November 2000 machte sie die choreographi-sche Assistenz bei dem Stück „Es reut mich f...“ für das Choreographische Theater Bonn.
Karel Vanek stammt aus dem tschechischen
Litvínov. Bevor er seine Karriere als Tänzer startete, schloß
er in Prag das Studium der Mathematik ab. Er choreographierte für
Cerná & Vanek Dance, New Prague Dancers, das Tschechische Fernsehen,
das American Dance Festival, das Schweizer Kammerbal-lett und das Choreographische
Theater Bonn. 1993 wurde er von ITI ausgewählt, bei dessen Münchner
Weltkongress den Choreographie-Workshop zu führen. 1996 wurde er zum
Leiter des skandinavischen New Dance Workshop DANS 96 in Stockholm berufen.
Im November 2000 kreierte er ein abendfüllendes
Stück „Es reut mich f...“ für das Choreographi-sche Theater Bonn.
Applegames
Konzept und Inszenierung: Karel Vanek
Choreographie und Tanz: Eva Cerná,
Karel Vanek
Musik: Laurie Anderson, Robert Fripp,
Rale, Richter Band, Henry Wolff, Young Gods
Uraufführung: 12. 04. 1996, Freiburg
Gastspiele: Granada, Kaunas (Litauen),
Prag, Leipzig,
Brest (Weißrußland),
Caracas (Venezuela),
Ulan Bator (Mongolei)
Dauer: 70 Minuten
Eine Reflexion über das ewig junge Thema des Spieles zweier Partner, denen die Regeln abhanden gekommen sind, und keiner von beiden weiß mehr, was für ein Spiel dann gespielt wird.
Pressestimmen:
Die Applegames werden zu einer getanzten
Schocktherapie, die Gewalt in Zusammenhängen ent-larvt, wo sie niemand
wahrhaben will und wo sie deshalb auch nicht angegangen werden kann - dort
näm-lich, wo sich Menschen einander besonders nahe wähnen. Genau
dadurch gewinnt die Auseinanderset-zung mit dem eigentlich hinlänglich
bekannten Thema neue Brisanz.
Kultur Joker, Freiburg
Eva Cerná und Karel Vanek sind das
Freiburger Traumtanzpaar.
Badische Zeitung
Das tänzerisch überzeugendste
Festivalerlebnis (euro-scene Leipzig 97)
Die beiden Prager Tänzer Eva Cerná
und Karel Vanek bewiesen mit ihren "Apfelspielen", daß sensibler,
emotional-phantasievoller Tanz möglich und beglückend ist.
Sächsische Zeitung
Aus fließenden Figuren, aus den Schwüngen
des Modern Dance entwickelt das Duo verblüffende Umhalsungen, Verschlingungen,
Auflösungen. Aber ihre Sprünge und komplizierten Drehungen sind
keine technikverliebten Vorführnummern, sondern nur die perfekt benutzten
Mittel in einer genialen Studie zu Macht und Erotik.
Leipziger Volkszeitung
Ein Herz, eine Seele, ein zauberhaftes
Pas-de-deux: Das sind Eva Cerná und Karel Vanek, das Traumtanzpaar
aus Prag. Eine wunderbar leichtfüßige Liebeserklärung ist
Applegames.
General-Anzeiger, Bonn
Gemeinsame Veranstalter der Ausstellung und der Tschechischen Kulturtage sind der Landschaftsverband Rheinland (LVR), die Deutsch-Tschechische und -Slowakische Gesellschaft e.V. und die Bonner Außenstelle der Botschaft der Tschechischen Republik.
Die Mitveranstalter des Rahmenprogramms
sind bei den einzelnen Programmpunkten
angegeben.
Die Ausstellung "Kde domov muj... - Wo ist meine Heimat... Spuren tschechisch-deutscher Gemeinsamkeiten im 19. und 20. Jahrhundert" ist eine Produktion der Brücke-Most-Stiftung.
Organisatoren:
- Alice Mzyková, II. Botschaftssekretärin,
Kulturattachée
- Peter Scheible, Geschäftsführer
DTSG
- Kerstin Gützkow, Kulturamt
LVR